Bücher (Titel E)

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z     (A-Z)

zurück zum Index




• Rüdiger Nehberg

  Echt verrückt!

 

• Stephen W. Hawking

  Eine kurze Geschichte der Zeit

 

• Siegfried Bäuerle, Helgard Moll-Strobel

  Eltern sägen ihr Kind entzwei
Trennungserfahrungen und Entfremdung von einem Elternteil

unter Mitarbeit von Joel Binckli, Wilfrid von Boch-Galhau, Wera Fischer, Ursula Kodjoe, Peter Koeppel und Hans-Martin Pawlowski

PAS (Parental Alienation Syndrome/Syndrome d'Aliénation Parentale) wurde 1984 von dem amerikanischen Jugendpsychiater Dr. med. Richard A. Gardner entdeckt. Es handelt sich um die programmierte Eltern-Kind-Entfremdung bei Trennungs- und Scheidungskindern nicht-verheirateter und verheirateter Paare, auch um die Entfremdung von Großeltern und Enkeln. "PAS bedeutet ein Zustand von unbegründeter, kompromissloser, feindseliger Abwendung von einem Elternteil (in der Regel dem, mit dem das Kind nicht zusammenlebt). Bei PAS setzt der entfremdende Elternteil das Kind unter Missbrauch seiner meist uneingeschränkten Einfluss- und Verfügungsmacht - bewusst oder unbewusst - einer gezielten Beeinflussung aus - mit schwerwiegenden Folgen für das Kind.", so Helgard Moll-Strobel und Siegfried Bäuerle in ihrem Buch. Der erbarmungslose Kampf des erziehenden Elternteils wird geführt, um die Kinder zur Ablehnung gegen den anderen Elternteil zu bewegen, auch im Hinblick auf seinen eigenen wirtschaftlichen Vorteil. In der PAS-Arbeitsgemeinschaft Deutschland arbeiten Dr. med. Wilfrid v. Boch-Galhau (Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Nervenheilkunde, Psychiatrie), Dipl. Psych. Ursula Kodjoe (Diplom-Psychologin, Mediatorin), Dr. phil. Walter Andritzky (Psychologischer Psychotherapeut und Sachverständiger) und Dr. iur. Peter Koeppel (Rechtsanwalt, Tätigkeitsschwerpunkt: Familienrecht, insbesondere Kindschaftsrecht unter Einbezug völkerrechtlicher Normen) zusammen. Gemeinsam mit Ursula Kodjoe verfasste Peter Koeppel Schriften, wissenschaftliche Ausarbeitungen und einen Sonderdruck für "Der Amtsvormund", Januar 1998 "The Parental Alienation Syndrome (PAS) von Ursula O. Kodjoe und Dr. iur. Peter Koeppel".

Das Buch von Siegfried Bäuerle und Pädagogin Prof. Helgard Moll-Strobel aus Karlsruhe "Eltern sägen ihre Kinder entzwei" - erschienen im Auerverlag - richtet sich an Studierende und Lehrende der Pädagogik, Psychologie, an Lehrerinnen und Lehrer in der Schulpraxis sowie an alle, die beruflich mit dem Thema befasst sind (Sozialarbeiter, Familienrichter, Anwälte). Dieses Buch entstand unter Mitarbeit von PAS-Experten aus ganz Deutschland, u.a. unter Mitwirkung von Dr. iur. Peter Koeppel, dem Experten für Kindschaftsrecht aus München. Peter Koeppel beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit den internationalen Menschenrechtskonventionen, im wesentlichen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), dem UNO-Zivilpakt (IPBPR) und der UNO-Kinderrechtekonvention (KRK). Menschenrechtsbeschwerden führte er sowohl beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg als auch beim UN-Human Rights Center in Genf.




Im Jahr 2006 waren in Deutschland 190 900 Ehescheidungen registriert, ein erneuter Rekord. Dabei nicht enthalten ist die Zahl der Trennung unverheirateter Paare. Oftmals empfinden es Kinder als Erleichterung, wenn eine Trennung ihrer Eltern erfolgt, damit sie nicht mehr zwischen den Fronten dieser von ihnen geliebten Erwachsenen stehen müssen und hilflos deren Kampf um Ausnutzung und Herztötung mitansehen müssen. Meist wollen die Eltern ihr gutes Ansehen in der Gesellschaft nicht verlieren. Viele scheuen sich davor sich zu trennen. Eher wird noch versucht das Prestige nach außen aufrecht zu erhalten, als dass man sich um das eigene Wohl und die eigene Entwicklung kümmert und somit auch um das Wohl der Kinder.
(Heiderose Manthey, 2008)
 

• Isabelle Filliozat

  Elternliebe - Elternhass
Das lebenslange Drama zwischen Eltern und Kindern

Ich habe das Buch durch "Zufall" erst Anfang 2008 in unserer Buchhandlung entdeckt und nach kurzem Lesen des Inhaltsverzeichnisses gleich mitgenommen. Jeden Abend habe ich dann ein paar Seiten gelesen, denn das, was Isabelle Filliozat zu sagen hat, musste ich erst einmal langsam verdauen bzw. tief ins Gefühl rutschen lassen - das Gelesene mit eigenen Erfahrungen verbinden, um optimal von der großartigen Arbeit der Therapeutin und Autorin profitieren zu können - um das Geschriebene für die eigene Persönlichkeitsentwicklung intensiv nutzen zu können. Dabei konnte ich die Verwirrung einiger eigener Erfahrungen lösen und in die Klarheit führen.

Das Buch trifft mich mitten ins Herz. Alles was Isabelle Filliozat schreibt kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen, da ich viele Prozesse selbst schon hinter mir habe - sie bestätigen meine eigenen Erfahrungen. (Gibt es doch selten Bücher, die so exakt mit meinem eigenen Gefühl und Erfahrungen übereinstimmen.) Sie schreibt sehr klar und interessant, so dass es niemals langweilig wird - auch wenn sie gelegentlich einige Erklärungen wiederholt, indem sie sie ein wenig anders ausdrückt. Sie formuliert die Dinge, die in den Menschen vorgehen (manche nennen es auch: Gefühle), die schon immer in mir drin waren, die ich aber nie ausdrücken konnte/durfte oder es mir nie erlaubte. Isabelle Filliozat versteht es sehr gut, dass sich beide Seiten in ihrem Problem oder Situation verstanden und gewürdigt fühlen, gleichzeitig lässt sie die Verantwortung auf jeweils der Seite, wo sie hingehört. Das schafft Klarheit und oft auch Erleichterung.

Ein Teil des Buches beschäftigt sich mit möglichen Methoden, wie man die Beziehung zu den Eltern wieder harmonisieren und damit auch die Beziehung zu Partner, eigenen Kindern und generell zu anderen Menschen verbessern kann. Interessant für mich war, dass ich selbst einige der Methoden schon unbewusst so für mich angewandt (ohne Therapeut!), mich damit immer wohl gefühlt habe und die Veränderungen in der Beziehung zu meinen Eltern beobachten konnte. Wenn ich dann anderen Menschen (auch Therapeuten) von meinem Lösungsweg berichtet habe, erntete ich immer Entsetzen und Kommentare wie: "Das darfst Du nicht!" oder "Du achtest Deine Eltern nicht!" Jetzt endlich erhalte ich eine Bestätigung für "meine" Methode - Isabelle Filliozat berichtet aus ihrer jahrelangen Erfahrung, die sich 100%-ig mit meinen eigenen deckt.

Das Buch macht Mut, all das, was in uns schon lange schlummert und schon immer mal gesagt werden wollte, endlich auszudrücken und das auch noch sehr achtungsvoll und effektiv, so dass keine der Seiten mit "unnötigen" Schmerzen belastet wird (damit meine ich die Schmerzen, für die die andere Seite im Prinzip nicht verantwortlich ist). Wer sich ein bisschen auskennt, der weiß um die bekannten Methoden, seine Gefühle endlich auszudrücken: Urschrei-Therapie und Casriel-Therapie etc. Isabelle Filliozat ergänzt diese Methoden durch einen weiteren Schritt - sie bringt Eltern und Kinder wieder in den Dialog. Sie schreckt nicht davor zurück, jene Schmerzen, die die Beziehung Eltern-Kind geprägt haben und worüber nie ein Wort verloren wurde bzw. werden durfte, zum Gesprächsthema zu machen, das unter gewissen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen sehr heilsam sein kann.

Im Prinzip wäre dieses Buch für jeden ein Geschenk, der in die Beziehung zu seinen Eltern endlich wieder mehr Liebe und Nähe hineinbringen möchte, der die im Moment notwendige Distanz nicht als beste Lösung versteht. Aber wie so mit jeder erfolgreichen Therapie geht es nicht ohne eigene Arbeit, ohne das Durchlaufen eigener Krisen etc. Ich selbst glaube - und das ist nur meine Meinung, vielleicht auch Hoffnung, dass das menschliche Miteinander viel harmonischer und authentischer sein könnte, wenn wesentlich mehr Menschen sich mit der Beziehung zu ihren Eltern und Wurzeln erfolgreich auseinandersetzen würden.
( Jacqueline Schwindt, 2008)
 

• Daniel Goleman

  Emotionale Intelligenz

Wussten Sie, dass der IQ nicht ohne den EQ spazieren gehen kann?
 

• Silva Rydl

  Energie durch Bewegung

 

• Do-Ri Rydl

  Energie durch Bewegung
Kinesiologische Übungen für die ganze Familie

 

• Aniela Jaffé

  Erinnerungen, Träume, Gedanken von C. G. Jung

 

• Ute Hanisch

  Erkenne wer du wirklich bist!

 

• Drexler, Peterson, Pergamit

  Experiment Zukunft
Die nanotechnologische Revolution

 



Die Texte und Bilder müssen nicht unbedingt die Meinung der ARCHE wiedergeben.
Das Copyright der Texte und Bilder liegt entweder bei ARCHE selbst oder dem jeweils Genannten.
Alle Angaben ohne Gewähr.