Bücher (Titel L)

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• Gabriele

  Lebe den Augenblick

 

• Barbara Ann Brennan

  Licht-Arbeit
Heilen mit Energiefeldern

 

• Barbara Ann Brennan

  Licht-Heilung
Der Prozeß der Genesung auf allen Ebenen von Körper, Gefühl und Geist

 

• Jasmuheen

  Lichtnahrung
Die Nahrungsquelle für das kommende Jahrtausend

 

• Louise L. Hay

  Liebe deinen Körper
Positive Affirmationen für einen gesunden Körper

 

• Gabriele ten Hoevel

  Liebe Mama, böser Papa
Eltern-Kind-Entfremdung nach Trennung und Scheidung: Das PAS-Syndrom

Der Autorin gelingt es rasch, den ersten Eindruck allzu großer Vorsicht gegenüber dem Thema "Radikale Entfremdung durch Manipulation und emotioneller Missbrauch der Schutzbefohlenen" hinter sich zu lassen. Sie geht über in durchgängig glaubwürdig gehaltene Veranschaulichung und bringt ihr Werk mit einer fundierten Aufklärungskampagne gegen den drohenden oder bereits attestierten Persönlichkeitstod von Kindern auf den Höhepunkt. Gegen Ende des Buches greift sie die Borderline-Symptome der Entfremder auf. Sichtbar wird: Entfremdung ist ein einziger Hilfeschrei.

Die Autorin nennt die Entfremdungstechniken beim Namen: Mütter werden für verrückt erklärt, Väter des sexuellen Missbrauchs bezichtigt.

Gabriele ten Hövels Buch ist ein professionell gehaltener Ratgeber mit sehr brauchbaren Tipps, so bspw.: Wie kann man einem Entfremder beikommen? Durch rasches Erkennen auf Seiten der Rechtsanwälte (Die "Liebe" des betreuenden Elternteils zum Kind ist Gewalt am Kind!) und durch schnelles Einschreiten der Gerichte (Ein PAS-Kind hat keinen eigenen Willen!).

Explizit beschreibt ten Hövel den Beginn des Massenwahns (S.174): Wer den projizierten Ängsten und Emotionen des Entfremders Raum gebe, verstärke diese nur. "So würden selbst Therapeuten, Ärzte, Richter und Sozialarbeiter immer wieder dazu gebracht, die vorgetragenen Gefühle, die wohl inszenierten Ängste und glaubwürdigen Beschuldigungen eines Borderliners mit der Realität zu verwechseln." Aber: Entfremder brauchen Grenzen! Über die angeführte Aussage des Jugendpsychiaters Richard A. Gardener erfährt der Leser, dass ohne gerichtliche Sanktionsdrohungen ein Therapeut, der es mit PAS-Symptomen zu tun habe, kaum effizient arbeiten könne. Die Aussage des psychologischen Sachverständigen an Familiengerichten, Walter Andritzky, macht klar: Wenn der Entfremder keine Grenze von den Gerichten erfährt, fühlt er sich belohnt! Die Boykottstrategie würde verstärkt und weitere Personen und Institutionen in das Szenario mit eingebunden. Isolierte Eltern stünden fassungslos daneben und erleben wie diese manipulative und irrsinnige Inszenierung immer wieder siege: Ein Mann habe auf diese Weise 15 Gerichtsverfahren vor 15 verschiedenen Richtern gehabt. Ein irrwitziges Spiel mit irreparablen Folgen für die Kinder!

Insgesamt: Ein Plädoyer für die Rechte der Kinder! Nicht zu tief, nicht zu flach, somit für jeden verständlich. Sehr lesenswert.

Besonders empfehlenswert für Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Gutachter und für alle, die mit Kindern zu tun haben, insbesonders Jugendämter, Erzieher und Lehrer.
(Heiderose Manthey, 2008-12-24)
 



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