Politik und Gesellschaft

Politik und Gesellschaft




• MONITOR-Beitrag "Unerträglicher Lernstress - Warum Schule krank macht"

 

Sendung: ARD vom 4. September 2008, 21:45 - 22:15 Uhr
Rechte: WDR-Fernsehen 2008
Programm: MONITOR 582
Beitragstitel: Unerträglicher Lernstress - Warum Schule krank macht
Bericht: Sascha Adamek, Georg Lolos, Monika Wagener

Das Diskussionsforum zum Beitrag wurde leider geschlossen.

Mehr zum Thema (Sendung am 8.1.2009): "Jeder fünfte Schüler braucht psychologische Hilfe"
  - Deutschland laut Studie europäisches Schlusslicht bei schulpsychologischer Betreuung

 
 

Kommentar von Sonia Mikich (Redaktionsleiterin und Moderatorin):

"Die Leistungsgesellschaft frisst ihre Kinder. Angst und Stress in deutschen Klassenzimmern nehmen zu, das macht immer mehr Kinder krank - psychisch krank. Wir haben auch in unserer Schulzeit mal geschwänzt oder Magenschmerzen vor einer Arbeit gehabt oder geheult nach verpatzten Noten. Was aber heutzutage passiert, hat eine ganz andere Dimension, und Hilfe ist nicht in Sicht.

Kinder sind nun mal kein Rohstoff auf einem Bildungsfließband, von dem genormte Produkte kommen. Wir brauchen junge Individuen, die gerne lernen, die kreativ denken und für die gerade die Schule eine schöne Herausforderung ist."


Kommentar von Heiderose Manthey (archezeit.de):

"Nicht nur der Schulstress hat zugenommen, sondern der Leistungsstress unserer gesamten Gesellschaft driftet derzeit in groteske Absurditäten ab. Dieses Leistungsphänomen schlägt grausame Wunden bis in die jüngsten Familien, bis in die früheste Kindheit unseres Nachwuchses hinein. Gott sei dank werden Unerträglichkeiten von den Kindern und Jugendlichen nicht mehr so stumm hingenommen wie das noch vor wenigen Jahren der Fall war. Eltern, hi und da auch Lehrer und gerade die Schüler unserer Zeit bekommen zunehmend Mut über den Ausnahmezustand Leistungsdruck und Stress öffentlich zu berichten. Vielleicht ist der Sprung in die Öffentlichkeit auch der einzige Weg aus einem nicht enden wollenden Desaster.

Lernen unter Stress ist blankes Gift. So Erlerntes verbinden wir nicht mit Glücklichsein, Freude, Achtsamkeit, Stolz, Mut für die Zukunft, sondern eher mit den Gegenteilen dieser Werte.

Wo befinden sich denn die tatsächlichen Werte unseres Lebens? Eigentlich dürfte es uns doch allen gut gehen, wir dürften doch glücklich sein. Oder? Ein Umdenken in den obersten Etagen der Politik muss stattfinden, nicht nur deutschlandweit, sondern weltweit.

Angst vor Gewalt und Abhängigkeit, Angst vor Absturz, Armut, Versagen, Angst davor ein Nichts zu sein - all diese Ängste beherrschen uns doch!

Wie können wir es schaffen von einer vertikalen Denk- und Machtstruktur in eine horizontale zu kommen und dann zu erkennen, dass jeder Mensch auf dieser Welt seinen eigenen Wert hat und dass dieser nicht an Geld und an Schulwissen festzumachen ist?"


Kommentar von Jörg Hansmann (Kiel, 9. September 2008) als Antwort auf den obigen Kommentar-Beitrag von Heiderose Manthey.




• Eltern-Kind-Entfremdung und ihre Folgen (Parental Alienation Syndrome - PAS)

PAS (Parental Alienation Syndrome/Syndrome d’Aliénation Parentale) wurde 1984 von dem amerikanischen Jugendpsychiater Dr. med. Richard A. Gardner entdeckt. Es handelt sich um die programmierte Eltern-Kind-Entfremdung bei Trennungs- und Scheidungskindern nicht-verheirateter und verheirateter Paare, auch um die Entfremdung von Großeltern und Enkeln. "PAS bedeutet ein Zustand von unbegründeter, kompromissloser, feindseliger Abwendung von einem Elternteil (in der Regel dem, mit dem das Kind nicht zusammenlebt). Bei PAS setzt der entfremdende Elternteil das Kind unter Missbrauch seiner meist uneingeschränkten Einfluss- und Verfügungsmacht - bewusst oder unbewusst - einer gezielten Beeinflussung aus - mit schwerwiegenden Folgen für das Kind.", so Helgard Moll-Strobel und Siegfried Bäuerle in ihrem Buch Eltern sägen ihr Kind entzwei - Trennungserfahrungen und Entfremdung von einem Elternteil (siehe unten). Der erbarmungslose Kampf des erziehenden Elternteils wird geführt, um die Kinder zur Ablehnung gegen den anderen Elternteil zu bewegen, auch im Hinblick auf seinen eigenen wirtschaftlichen Vorteil.

 

   

 

Väter für Kinder e.V.

Der gemeinnützige Verein "VÄTER FÜR KINDER e.V." besteht seit 1988. Ziel des Vereins ist die Stärkung des Wohls der Kinder durch Förderung der Kind-Eltern-Beziehung besonders nach Trennung und Scheidung. Den Beeinträchtigungen und den langfristigen Folgen für Kinder will der Verein entgegenwirken. Obwohl sich der Verein "VÄTER FÜR KINDER" nennt, steht er gleichsam Müttern, Vätern, Großeltern und anderen Menschen zur Verfügung, die sich an der Entwicklung guter Beziehungen für die Kinder beteiligen.


PAS-Arbeitsgemeinschaft (Internationale Konferenz)

Das Aufgabengebiet der PAS-Kommission in Deutschland ist "Die Induzierte Eltern-Kind-Entfremdung und ihre Folgen (Parental Alienation Syndrome - PAS) im Rahmen von Trennung und Scheidung".

Der amerikanische Kinderpsychiater Dr. Richard A. Gardner erkannte 1984 PAS und definierte es wie folgt: "Das Syndrom der Elternentfremdung ist eine Störung des Kindesalters, die fast ausschließlich im Zusammenhang mit Sorgerechtsstreitigkeiten auftritt."

In der PAS-Kommission arbeiten gemeinsam an dem von Dr. Gardner erkannten Syndrom:

Dr. phil. Walter Andritzky (Düsseldorf), psychologischer Sachverständiger an Familiengerichten und psychologischer Psychotherapeut, ferner Coaching und Organisationsentwicklung

Dr. med. Wilfrid von Boch-Galhau (Würzburg), Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Nervenheilkunde, Psychiatrie

Dipl.-Psych. Ursula Kodjoe (Gundelfingen), Diplom-Psychologin, Mediatorin

Dr. iur. Peter Koeppel (München), Rechtsanwalt mit Tätigkeitsschwerpunkt Familienrecht, insbesonders Kindschaftsrecht unter Einbezug völkerrechtlicher Normen.
Peter Koeppel beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit den internationalen Menschenrechtskonventionen, im wesentlichen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), dem UNO-Zivilpakt (IPBPR) und der UNO-Kinderrechtekonvention (KRK). Menschenrechtsbeschwerden führte er sowohl beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg als auch beim UN-Human Rights Center in Genf.

Mitteilungen eigener Befunde, Erkenntnisse und Erfahrungen aus eigener Forschung und/oder Praxis zum Thema Eltern-Kind-Entfremdung und/oder Elterliches Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome / Syndrome d’Aliénation Parentale) an die Adressen der PAS-Kommission sind erwünscht.


PAS-Eltern e.V.

Es gibt in Deutschland immer mehr Eltern und Großeltern, die aufgrund von Trennung und Scheidung den Kontakt zu ihren (Enkel)-Kindern verlieren, Väter UND Mütter! PAS-Eltern ist eine Internetseite, auf der sich Betroffene informieren und austauschen können.

Dipl.-Psych. Christiane Pohl (1. Vorsitzende)
Berthold Schneider (2. Vorsitzender)
Torgasse 4
97250 Erlabrunn
Telefon: 0160 - 98 92 09 10
oder: 0162 - 658 64 07


BundesInitiative GrossEltern (BIGE)

Wir setzen uns für das "lösungsorientierte Verfahren" beispielgebend "Cochemer Modell" ein, damit kein Kind mehr das erleben muss, was unsere Enkel erleben oder erlebt haben.

Die Initiative für von Trennung und Scheidung betroffenen Kindern setzt sich dafür ein, die Beziehungen zwischen den Kindern, Eltern und Großeltern auch nach Trennung und Scheidung nicht abbrechen zu lassen. Darum bitten die Großeltern: Wenn Sie als Betroffener oder Angehöriger Probleme im Umgang mit Kindern und Enkelkindern haben, senden Sie uns bitte hierzu Informationen und Unterlagen zu. Lassen Sie uns bitte auch alle Pressemitteilungen und Informationen zukommen, damit wir diese sammeln und gegebenenfalls auf unserer Homepage veröffentlichen können, zur Stärkung aller, zum Wohl der Enkelkinder.

Die BIGE-Großeltern sind "Pioniere im Kampf um die Entfremdung der Kinder und Enkelkinder". Sie wurden bereits 1997 aktiv und gründeten 2002 die heute bundesweite Großelterninitiative.


Arbeitskreis Trennung - Scheidung im Landkreis Cochem - Zell PAS

Manfred Lengowski
Endertplatz 2
56812 Cochem / Rheinland-Pfalz, Deutschland


 

Siegfried Bäuerle / Helgard Moll-Strobel:
Eltern sägen ihr Kind entzwei - Trennungserfahrungen und Entfremdung von einem Elternteil
unter Mitarbeit von Joel Binckli, Wilfrid von Boch-Galhau, Wera Fischer, Ursula Kodjoe, Peter Koeppel und Hans-Martin Pawlowski

Siehe auch: Empfehlungen - Bücher

Dieses Buch entstand unter Mitarbeit von PAS-Experten aus ganz Deutschland, u.a. unter Mitwirkung von Dr. iur. Peter Koeppel, dem Experten für Kindschaftsrecht aus München.

Gemeinsam mit Ursula Kodjoe verfasste Peter Koeppel Schriften, wissenschaftliche Ausarbeitungen und einen Sonderdruck für "Der Amtsvormund", Januar 1998 "The Parental Alienation Syndrome (PAS) von Ursula O. Kodjoe und Dr. iur. Peter Koeppel".



 

Gabriele ten Hövel:
Liebe Mama, böser Papa - Eltern-Kind-Entfremdung nach Trennung und Scheidung: Das PAS-Syndrom

Siehe auch: Empfehlungen - Bücher



Programmierte Eltern-Kind-Entfremdung (PAS) in Deutschland und der Umgang der Gerichte in Deutschland mit diesem Phänomen.

Presseberichte

 





Die Schere trennt die Familienmitglieder.

In der Zeitschrift MUT, Ausgabe Oktober 2007 erschien ein Interview mit dem Psychiater Dr. med. Dieter Katterle aus Nürnberg mit zutiefst erschütternden Aussagen. Mit dem Wort "Bürger - Krieg" wird der Bericht überschrieben, dann: "Verlorene Kinder, entsorgte Eltern".
Die wichtigsten Thesen:

In einem Artikel des Focus Nr.28/2003 berichtet die freie Journalistin Christine Brinck: Während in Deutschland die Gerichte und auch die Jugendämter die absurden Empfehlungen: "Lassen Sie mal Ruhe einkehren, sehen Sie den Kleinen eine Weile nicht!" aussprechen, so sieht das französische Strafrecht ein Jahr Gefängnis und 15.000 Euro Strafe für Mütter und Väter vor, die ihrem Ex-Lebenspartner die Sprösslinge entziehen.

Weiterer Artikel "Aus den Augen aus dem Sinn" in Focus Nr.3/1997 vom 13.01.1997, mit freundlicher Genehmigung FOCUS Chefredaktion. Dieser Artikel ist hier bis zum 27. November 2009 verfügbar.

Weiterer Artikel "Väter an die Front" in Focus Nr.49/2003 vom 01.12.2003, mit freundlicher Genehmigung FOCUS Chefredaktion. Dieser Artikel ist hier bis zum 27. November 2009 verfügbar. Ulrike Plewnia spricht hier von schätzungsweise 2,5 Mio. minderjährigen Kindern, die in Deutschland ohne Vater aufwachsen.

Artikel des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V. vom Februar 2008: "Jedes vierte Scheidungs-Kind leidet unter Entfremdung von einem Elternteil".

Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Presseagentur (Folgen bei Scheidungskindern, die entfremdet wurden - Warnung vor Traumatisierung von Scheidungskindern durch Psychiater und Therapeuten):
"Der Kontaktabbruch gehe häufig auch mit massiver Beeinflussung gegen den ausgegrenzten Elternteil einher. Kinder, deren zuvor geliebter Elternteil grundlos verteufelt werde, flüchteten sich dann oft in eine radikale Ablehnung des ausgestoßenen Elternteils. Die Folge eines solchen psychischen Missbrauchs sei eine Traumatisierung bis in das Erwachsenenalter, unterstrich Boch-Galhau. Die seelischen Auswirkungen seien denen von sexuellem Missbrauch vergleichbar."

Symposium am 25. April 2009 in Würzburg mit Podiumsdiskussion zum Thema: "Welche Möglichkeiten kann die Schule bieten, um Trennungskindern den Kontakt zu beiden Eltern zu erhalten?" (Rückblick und Presseerklärung)




• Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach

 

Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach (Professor für christliche Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main)

 
 

Bericht über die Podiumsdiskussion mit Gastredner Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach in der Pforzheimer Zeitung vom Montag, den 7. April 2008, Artikel "Armut ist kein Naturereignis" von Angelika Wohlfrom, mit freundlicher Genehmigung.

Pressetext von Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach: "Ein armer Bericht", mit freundlicher Genehmigung.

Thesen von Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach: "Armut in einem reichen Land", mit freundlicher Genehmigung.

 
 
 
 
 

Frances Kronenwett (Mitarbeiterin der Archezeit), deren Muttersprache Englisch ist, übersetzte mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach seine obigen Texte ins Englische:

Pressetext von Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach: "A Poor Report"

Thesen von Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach: "Poverty In A Rich Country"

 



• Martin Huhn

 

Martin Huhn (Industrie- und Sozialpfarrer in der Evangelischen Landeskirche in Baden)

 
 

Vortrag in Keltern, organisiert vom Kelterner Forum am 15. Oktober 2008.

Rede, mit freundlicher Genehmigung.

 
 
 
 
 

Frances Kronenwett (Mitarbeiterin der Archezeit), deren Muttersprache Englisch ist, übersetzte mit freundlicher Genehmigung von Martin Huhn seine obige Rede ins Englische:

Rede in englischer Übersetzung

 



Dr. Harald Wozniewski

 

Dr. Harald Wozniewski (Jurist und Ökonom)

 
 
 

Buch: Wie der Nil in der Wüste - Der moderne Feudalismus in Deutschland - Meudalismus - Eine gesellschaftskritische Studie

Leere Gesundheits- und Rentenkassen, hohe Arbeitslosigkeit und eine wachsende Staatsverschuldung - und auf der anderen Seite Politik und Wirtschaft, die nur kurzfristige Reparaturen und Scheinlösungen bieten. Diesen traurigen Fakten begegnen wir tagtäglich - oft mit Nicht-Verstehen. Der Autor Harald Wozniewski hat zu diesem Thema ein bemerkenswertes Buch verfasst, in dem er die Mechanismen und Merkwürdigkeiten der deutschen Wirtschaftsverfassung anschaulich darstellt und kritisch hinterfragt. In "Wie der Nil in der Wüste" beschäftigt er sich mit der Symptomatik und Diagnostik gegenwärtiger Probleme und möglichen Lösungswegen aus dem Dilemma.

Nachwort (Deutsch): "An dieser Tafel möchte ich nicht sitzen!"

Nachwort (English, translated by Frances Kronenwett): "I do not wish to sit at this table!"

Siehe auch: Empfehlungen - Bücher


 
 
 

Dieser 25.000 Euro-Schein wurde von Studenten für Kommunikation-Design gestaltet. Er zeigt zwei Menschen, die die gleichen Denkansätze haben und dafür eintreten: Ludwig Erhard und Dr. Harald Wozniewski teilen einen Traum. Sie wollen keine Superreichen! Wenn der Wohlstand in unserem Land gleichmäßig verteilt wäre, besäße jeder Haushalt in dieser Sekunde bar oder auf dem Girokonto 25.000 Euro. Entworfen wurde der 25.000 Euro-Schein von zwei Studentinnen für Kommunikations-Design. Im August 2006 hatte Dr. Wozniewski eine Anzeige in der Zeitung gelesen, dass "Weltverbesserer" gesucht würden. Daraufhin hatte er sich gemeldet und bekam bald eine Zusage, dass er ausgewählt worden sei. Die beiden Studentinnen kamen mit einem Kameramann und interviewten den Autor eine Stunde lang. Dann machten sie sich an die Arbeit. Dr. Wozniewski hatte keine Ahnung, was die Studentinnen entwickeln würden. Am Abend waren Plakate und Geldscheine fertig. Dr. Wozniewski wurde hinter Ludwig Erhard auf einen Geldschein gestellt.


 
 
 

Errechnete "Stundenlöhne" der reichsten Deutschen 2001-2007, 2008, zur Berechnung siehe auch hier.

Siehe auch die errechneten "Stundenlöhne" der reichsten Österreicher 2006-2007 im www.zeitwort.at Forum.

Im Film "Der Geist des Geldes" des Regisseurs Yorick Niess (siehe Empfehlungen) wird der Rechtsanwalt Harald Wozniewski interviewt. Er sieht einen modernen Feudalismus in der heutigen Geldwirtschaft.

Zu dem Thema modernen Feudalismus veranstaltete Dr. Harald Wozniewski bereits mehrere Infostände in der Stadt Karlsruhe (siehe Kooperationen - Infostände).

 



• Hans Kissling

 

Hans Kissling (früherer Chef des Statistischen Amtes des Kanton Zürich)

 
 
 

Buch: Reich ohne Leistung - Die Feudalisierung der Schweiz

Während ein Drittel der Schweizer kein Vermögen haben, explodierte das Vermögen der Reichsten in den Jahren 1991 bis 2003 um 70 Prozent. Die Ungleichheit der Verhältnisse vergleicht Kissling mit dem Feudalismus. In Zürich besitzt laut Autor das reichste Prozent der Steuerpflichtigen genauso viel wie 95 Prozent der Ärmeren.

Siehe auch Pressebericht Spiegel online vom 24. Mai 2008 von Michael Soukup, Zürich:
NEUE UNGLEICHHEIT - Milliardäre basteln sich ihre Schweiz zurecht

 



Prof. Dr. Bernd Senf

 

Prof. Dr. Bernd Senf (Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin)

 
 

Die Lösung der Blockierung ist die Lösung. Behutsam, nicht gewaltsam.

Zwischen dem Fließen des Geldes im sozialen Organismus einer Wirtschaft und dem Fließen der Lebensenergie im Organismus eines Menschen sieht Bernd Senf erstaunliche funktionelle Identitäten: Die Blockierung des Fließprozesses macht den betreffenden Organismus krank und destruktiv.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der allgemeinverständlichen Vermittlung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge. Sein besonderes Interesse gilt einem tieferen Verständnis lebendiger Prozesse und ihrem Verhältnis zur herrschenden Wissenschaft, Ökonomie, Technologie und Moral.

Disziplinübergreifende Veranstaltungen:
• Wege aus der ökologischen Krise
• Einführung in die Arbeiten von Wilhelm Reich
• Lebensenergie-Forschung
• Wiederbelebung der Natur
• Grundlagen einer natürlichen Wirtschaftsordnung
• Mensch - Natur - Gesellschaft

Publikationen, Bücher:
Der Tanz um den Gewinn - Von der Besinnungslosigkeit zur Besinnung der Ökonomie - Ein Aufklärungsbuch (2005 Gauke)
Die blinden Flecken der Ökonomie - Wirtschaftstheorien in der Krise - Ein Aufklärungsbuch (2002 Gauke)
Der Nebel um das Geld - Zinsproblematik, Währungssysteme, Wirtschaftskrisen - Ein Aufklärungsbuch (2005 Gauke)
Die Wiederentdeckung des Lebendigen - Erforschung der Lebensenergie durch Reich, Schauberger, Lakhovsky u.a. (2003 Omega)
Nach Reich - Neue Forschungen zur Orgonomie (1997 Zweitausendeins)
Kritik der marktwirtschaftlichen Ideologie - Eine didaktisch orientierte Einführung (1980 als PDF)

Rückblick: Prof. Bernd Senf aus Berlin spricht am 20. März 2009 in Keltern-Dietlingen über Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise




Deutschland e.G.

 

Selbsthilfenetzwerk klein- und mittelständischer Unternehmen und engagierter Arbeitssuchender

 
 

Die Initiatoren der Deutschland e.G. vertreten die Auffassung, dass sich auf einem Welt- und Menschheitsbild vom Überlebensrechtes des Stärkeren weder ein gesundes Staatswesen noch eine harmonische Weltordnung aufbauen lässt.

Dienstleistungen für Mitglieder der Genossenschaft, jeweils in Zusammenarbeit mit kompetenten und zuverlässigen Kooperationspartnern:
• Innovationsberatung (Unternehmensberatung der kreativen Art)
• Einkaufsgemeinschaft für Investitionsgüter und Dienstleistungen
• Steuerberatung
• Eventagentur
• Arbeitsvermittlung
• Werbeagentur
• Rechtsberatung
• Unterstützung für Existenzgründer
• Mediation
• Internet-Marketing

Projekte
• Wheel of fortune (Oldtimer Benefizprojekt)
• Auktionshaus Allerlei Gutes
• Unternehmerstammtisch "Berliner Runde"
• Selbsthilfe Forum (vor Ort und im Internet)
• Erfinder Forum zur Förderung des Klein- und Mittelstandes
• Seminare & Workshops zu politischen Themen und zur persönlichen Weiterbildung

Ansprechpartner:
Thomas Keller
Berlin




• Sozialforum Pforzheim

 

Wolfgang Schulz

 
 
 

Aufstehen für soziale Gerechtigkeit.

 
 

Mehr Informationen: Kooperationen

Pressemitteilung von Hannes Wolfinger und Wolfgang Schulz vom 20.06.2008 an alle Pforzheimer Zeitungen, Artikel "Besser als nichts – kein Prinzip sozialer Hilfe!", mit freundlicher Genehmigung.

Pressemitteilung von Peter Landry, Klaus Berneke und Hannes Wolfinger vom 21.12.2008 an alle Pforzheimer Zeitungen, Artikel "Gemeinsam gegen die Armut!", mit freundlicher Genehmigung.

Offener Brief vom 21.12.2008 an die Oberbürgermeisterin Augenstein, an Bürgermeister Hager und an die Gemeinderäte der Stadt Pforzheim "Vorschläge zur raschen Hilfe für die von Armut betroffenen Menschen in unserer Stadt", Brief mit freundlicher Genehmigung.

Am Dienstag, den 22. Juli 2008 fand ab 17 Uhr auf dem Marktplatz in Pforzheim die erste Kundgebung des Sozialforums Pforzheim mit Unterstützung von DGB, VdK, attac, Verdi, BIB statt. Die Veranstaltung richtete sich gegen Armut, Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung, dafür aber für existenzsichernde Hartz IV Regelsätze, Mindestrente und Mindestlöhne. Die Worte in der Rede von Paul Schobel, Betriebsseelsorger aus Stuttgart, waren den Zuhörern aus dem Herzen gesprochen. Fotos...




Hilfen für Erwerbslose Pforzheim-Enzkreis e.V.

 

Beratung von Erwerbslosen und von Erwerbslosigkeit bedrohten Menschen

Beratungsstelle der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Arbeitslosentreffs und -zentren in Baden-Württemberg

 
 

Wir kommen aus Pforzheim und Umgebung, sind parteipolitisch ungebunden, aber engagiert.

Wir arbeiten mit Gewerkschaften und kirchlichen Trägern zusammen. Seit April 2007 sind wir Mitglied im Diakonischen Werk Baden.

Wir organisieren Beratung zur Existenzsicherung von Erwerbslosen und von Erwerbslosigkeit bedrohten Bürgerinnen und Bürgern - unabhängig und auf ehrenamtlicher Basis.

Beratung: jeden Mittwoch von 9-11 Uhr
Bernardushaus der Caritas
Barfüssergasse 12
75172 Pforzheim
Bitte voranmelden:
Gaby Drescher
Telefon: 07231 - 281 50 43

Wir planen Informationsveranstaltungen für Erwerbslose und wollen fachkundig zum gesamten Themenkreis in der Öffentlichkeit Stellung beziehen.

Wir möchten Sport- und Freizeitangebote für die Betroffenen organisieren mit dem Ziel, Kontakte zu knüpfen und das Beste aus der erzwungenen "Untätigkeit" zu machen.

 

Unser Theaterprojekt "Robert & Sozialschmarotzer" besteht seit 1997 und spielt Stücke zu sozialkritischen Themen wie Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung. Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind willkommen.
Probe jeden Dienstag von 17:30 - 19:30 Uhr
Infos unter 07231 - 281 50 43

Nächster Auftritt mit Texten und Gedichten von Kästner & Co. beim Brötzinger Samstag um 15:00 Uhr und um 16:00 Uhr in der Rumpelkammer im alten Brötzinger Rathaus.

Hilfen für Erwerbslose Pforzheim-Enzkreis e.V.
Vorsitzender: Sven Osswald
Geschäftstelle
Landhausstr. 23
75175 Pforzheim
Telefon: 07231 - 413 81 86




• Paul Schobel

 

Paul Schobel (Betriebsseelsorger Stuttgart)

 

Buch "Dem Fließband ausgeliefert" (1981): Meine Erfahrungen am Band, ergänzt durch die Berichte von Arbeiterinnen und Arbeitern und einem theologischen Entwurf.

Beitrag eines etwas umfangreicheren Artikels in dem Buch "Laut sagen, was ist" von Guido Lorenz aus Stuttgart.

Manuskripte in "Kirche im SWR".

Neu erschienen - die Gesprächsbiographie:

 
Hartmut Zweigle, Rolf Siedler:
"Bleibe hier und schaff mit uns"
Mit Betriebsseelsorger Paul Schobel im Gespräch
Mit einem Nachwort von Friedhelm Hengsbach SJ

Rede zur ersten Kundgebung des Sozialforums Pforzheim mit Unterstützung von DGB, VdK, attac, Verdi, BIB am Dienstag, den 22. Juli 2008 ab 17 Uhr auf dem Marktplatz in Pforzheim.

 

• Yorick Niess

   
 

Yorick Niess ist Freier Autor und Produzent. Davor arbeitete er unter anderem als Cutter und Redakteur beim SWR.

2007 brachte er den Film "Der Geist des Geldes" zusammen mit der Medienagentur Walter Entertainment in die Kinos. In dieser Dokumentation kommen unter anderem folgende Experten zu Wort:
• Prof. Dr. Roland Geitmann - Professor für Öffentliches Recht an der Fachhochschule Kehl, Vorsitzender der Christen für gerechte Wirtschaftsordnung e.V.
• Bernard A. Lietaer - Erfolgsautor und ehemaliger Zentralbanker (Miterfinder des Euros)
• Otto Steiger - Wirtschaftswissenschaftler
• Jochen Weiß - Philosoph
• Dr. Harald Wozniewski (siehe Empfehlungen) - Jurist, Ökonom und Autor
• Jean Ziegler (siehe Empfehlungen) - Soziologe, Politiker und Autor


Die Kooperation des Kommunalen Kinos Pforzheim mit Archezeit präsentierte:
Matinée "Der Geist des Geldes" am Sonntag, 12. Oktober 2008 (siehe Veranstaltungen)
in Anwesenheit des Regisseurs Yorick Niess und des Ökonomen Dr. Harald Wozniewski
Rückblick...


Filmprojekt "Der Geist des Geldes" für Schulklassen in Kooperation mit Archezeit, Afrika-Präsenz e.V. und dem Kommunalen Kino Pforzheim: siehe Kooperationen.

 



• Jean Ziegler

 

Jean Ziegler (Soziologe, Politiker und Autor)




Foto: © SI-Heiner Schmitt-Ringier S.A.


 
     

Auswahl aus seinen Buch-Werken.

 

Der Schweizer Soziologe, Politiker und Autor ist ein Streiter für globales Recht und Gerechtigkeit.

Zitate Jean Zieglers aus seinen Werken "Das Imperium der Schande", "Die Lebenden und der Tod" und aus dem Dokumentarfilm "We Feed the World" Deutschland, Österreich):

"Im Jahr 2005 hat der Hunger mehr Menschen getötet als alle in diesem Jahr geführten Kriege zusammen",

und das obwohl "die Weltlandwirtschaft problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren" könnte.

"Der Tod zwingt uns zur Bilanz. Seine einzige Überwindung ist die Überzeugung, dass wir am Ende sagen können: Ich habe mit anderen zusammen wenigstens so viel verändert, dass mehr Sinn in diese Welt gekommen ist, mehr Brüderlichkeit und mehr Liebe. Nur das kann der Sinn des Lebens sein. Deshalb müssen wir handeln."

Interview in Initiative Information - Natur - Gesellschaft und Germanwatch e. V..

Vorstellung des Films "We Feed the World" in DeutschlandNetz: Artikel 1, Artikel 2.

Im Film "Der Geist des Geldes" des Regisseurs Yorick Niess (siehe Empfehlungen) warnt der Autor und UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler: "Unsere Demokratie ist tödlich bedroht!" - damit weist er darauf hin, dass im heutigen Geldsystem Gefahren lauern.

Interview über sein Buch "Das Imperium der Schande".



• Dieter Althaus und Wolfgang Strengmann-Kuhn

GRUNDEINKOMMEN - Eigeninitiative wird belohnt.
Wie steht es um den Leistungswillen, wenn der Staat einen Sockelverdienst garantiert?
Thüringens CDU-Ministerpräsident und ein Grünen-Politiker präsentieren ein gemeinsames Konzept.

Rheinischer Merkur vom 19. März 2008, Artikel "GRUNDEINKOMMEN - Eigeninitiative wird belohnt", mit freundlicher Genehmigung.



Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen BbG

Das BbG bietet auf seiner Homepage Aktuelles, deutschlandweiter Terminkalender, öffentliche und interne Veranstaltungen, Netzwerk, Referenten, Infos über den Verein, Videos, Plakate, Publikationen, Links und Newsletter.

Die Bürgerinitiative wird betrieben von:
• Rahel Uhlenhoff
• Ralph Boes (siehe Foto)
• Hansgeorg Gantert
• Frank Thomas

Ralph Boes

Die Referenten des BbG kommen zu Vorträge zum Grundeinkommen, geben einführende Referate mit anschließender Diskussion und bieten Ihnen in die Möglichkeit, in die Vision des Grundeinkommens einzusteigen in Schulen, Kirchen, Vereine, Firmen, Verbände. Darüber hinaus organisieren Sie Referenten zu speziellen Themen rund um das Thema Grundeinkommen.

Referenten der BbG:

Referenten weiterer Initiativen:




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